Wir sind auf unserem Kurztrip nach Meran diesmal nicht allein unterwegs. Dennis und seine Partnerin haben den Kurzurlaub durchgeplant und wir genießen es, einfach hinter ihnen zu fahren; nicht der Tourguide sein, nicht dauernd im Rückspiegel schauen zu müssen, ob noch alle Schäflein da sind, ob man zu schnell ist oder zu langsam, ob die Straße gesperrt ist oder irgendwer tanken muss. Und unsere Maschinen? Nachdem beide neu besohlt wurden (O-Ton des Händlers zu unseren alten Reifen: Eure Laufleistung ist geschäftsschädigend!) und die 20.000-er Inspektion schadlos überstanden haben, laufen sie wie die Wiesel, schnurren seidig vor sich hin. Tiger eben! Und so kommen wir gegen Abend in München an.
Und hier beginnt es – wie sonst – im Biergarten. Ein entspannter Abend mit Blick auf die Isar, deren breite Geröllufer von den Münchnern ausgiebig für abendliche Picknick- und Badevergnügen genutzt werden (unvorstellbar, dass sich derartiges an den Ufern der Alster abspielen könnte), einem erfrischenden Weizenbier und dem für Bayern obligaten Krustenbraten.
Am nächsten Tag dann das Allgäu in seiner schönsten Form: sonnig, verkehrsarm, hügelig und kurvig. Ideal für eine gemütlich, flotte Anfahrt ins Kleinwalsertal. Mittagspause am Forggensee, danach von Pfronten ins Tannheimer Tal, ein Abstecher zum Haldensee und als krönender Abschluss das Oberjoch abwärts. Und selbst hier keine Einschränkungen durch irgendwelche Verkehrströdel. Die sind diesmal eher wir, denn unsere Kurvenkünste sind verbesserungswürdig. Dennis kommt mit Sozia deutlich flotter durch die Kehren; da machen sich die vielen Jahre bemerkbar, in denen er hier gewohnt hat und diese Tour mehr als einmal gefahren ist.
Aber egal, irgendwann sind wir angekommen, fühlen uns wie zu Hause und freuen uns auf das Sommerfest.
Wieder toll geschrieben….und wir immer denke ich…..was?….schon zu Ende😏
Gemach, gemach, liebe Grit! Wenn ich morgen nicht völlig platt bin, geht die Story natürlich weiter 🤗